Pranayama das ist die vierte Stufe auf dem achtgliedrigen Pfad nach Patanjali, der den Weg zum Yoga beschreibt. Der achtgliedrige Pfad ist ein Aspekt von insgesamt 195 Sutras, die der Gelehrte Patanjali vor etwa 2.000-3.000 Jahren niedergeschrieben hat. Die Ideen und Inhalte sind vermutlich sogar noch älter, da die indische Kultur eine ursprünglich mündlich-übermittelte ist.
Pranayama setzt sich aus zwei Worten zusammen Prana - das bedeutet Lebensenergie und Yama - das bedeutet kontrollieren. Pranayama ist also das Kontrollieren der Lebensenergie, der Atmung.
Übung: Eine simple und unkomplizierte Atemübung, die dien Nervensystem beruhigt ist das Boxbreathing oder »Sama Vritti« (Sama = gleichmäßig, gleich; Vritti = Gedanken, Bewegungen des Geistes). Gestalte jede Atemphase gleich lang und intensiv, atme ein auf vier Sekunden, halte den Atem auf vier Sekunden, atme aus auf vier Sekunden und halte den ausgeatmeten Zustand für vier Sekunden. Konzentriere dich auf das Zählen und die Intensität deines Atems. Wiederhole das einige Male und schau dir dann an, was sich (womöglich) verändert hat.