Es gibt immer wieder Momente im Yoga, in denen ich das Gefühl habe, mein Körper ist nicht dazu in der Lage bestimmte Dinge, bestimmte Asanas zu schaffen. Es ist gut, diesem inneren Kompass zu folgen, das zu spüren und die Grenzen des Körpers zu akzeptieren.
Wer mich kennt weiß, dass ich das immer wieder predige. Aber ich mache auch immer wieder andere Erfahrung: es ist dann eher mein Kopf, der sich diese Grenze setzt und denkt »Du kannst das nicht, dazu ist dein Körper nicht in der Lage« und manchmal stimmt das natürlich auch und das ist mehr als in Ordnung. Aber manchmal geht es auch einfach darum mutig zu sein, loszulassen, sich zu trauen.
Es gibt immer wieder Momente im Yoga, in denen ich das Gefühl habe, mein Körper ist nicht dazu in der Lage bestimmte Dinge, bestimmte Asanas zu schaffen. Es ist gut, diesem inneren Kompass zu folgen, das zu spüren und die Grenzen des Körpers zu akzeptieren.Wer mich kennt weiß, dass ich das immer wieder predige. Aber ich mache auch immer wieder andere Erfahrung: es ist dann eher mein Kopf, der sich diese Grenze setzt und denkt »Du kannst das nicht, dazu ist dein Körper nicht in der Lage« und manchmal stimmt das natürlich auch und das ist mehr als in Ordnung. Aber manchmal geht es auch einfach darum mutig zu sein, loszulassen, sich zu trauen.
Hier wird dann wieder deutlich, wie sehr Körper und Emotionen zusammenhängen und einander bedingen können. Ich glaube, dass ich durch viele verschiedene Schlüsselmomente mehr über diese Grenzen in meinem Körper gelernt habe. Eine wichtige Erfahrung war für mich dabei die Arbeit mit guten Lehrer:innen, die mich darin bestärkt und ermutigt haben mein Potenzial mehr zu entfalten auf ganz unterschiedliche Art. Manchmal durch Gespräche, manchmal durch das, was sie im Unterricht sagten oder durch Hands-on-Adjustments.
Ich war lange Zeit eher dagegen zu viel an meinen Schüler:innen rumzukorrigieren. Aber für mich hat sich letztlich gezeigt, dass genau das so hilfreich sein kann. Ich merke das an meiner eigenen Praxis genauso wie an meinen Schüler:innen die ihre Praxis durch meine Hilfestellung vertiefen und ein eigenes aufrichtiges Körpergefühl entwickeln. Dabei geht es darum, die Balance zu finden zwischen Zufriedenheit und Akzeptanz und dem Mut und Ehrgeiz mit den Grenzen zu interagieren. Ich finde es total wichtig Schüler:innen zu ermutigen, neugierig zu bleiben und ihren Grenzen spielerisch zu begegnen. Mir zumindest hilft genau das sehr. Wie in so vielen Momenten sehe ich Yoga hier analog zum Leben. Neugierig und spielerisch mit Grenzen umgehen. Das Schöne ist, dass die Yogamatte einen sicheren Rahmen bietet, sich auszuprobieren, bevor man die Übung ins Leben überträgt. Es geht als ums Grenzen erkennen, darum eine Mitte zu finden zwischen Selbstüberschätzung und Unterschätzung und sich selbst in Neugier und Mut zu bestärken.